Software-Archäologie
Geplante und ungeplante Obsoleszenz überwinden

Obsoleszenz lässt sich überwinden - selbst dann, wenn es sich um mehrere Jahrzehnte alte Software, exotische Systeme oder seltene Geräte handelt. Ganz im Sinne der relativ jungen Disziplin der Software-Archäologie nehme ich mich für Sie dieser Thematik an. Profitieren Sie dabei von meiner weitreichenden Erfahrung mit lebenserhaltenden Maßnahmen für (ur-) alte Labortechnik im akademischen Betrieb. Ihren Anforderungen entsprechend bringe ich beispielsweise die von Ihnen benötigte Software auf eine neuere Plattform, rekonstruiere Funktionen und Daten, überführe Dateien von alten in moderne Formate oder hauche würdevoll gealterten, unersetzlichen Geräten neues Leben ein.

Geschaffene und einmal benutzte Technik wird niemals wirklich obsolet. Als Vermächtnis lebt sie wesentlich länger weiter, als uns manchmal bewusst ist, genau wie beziehungsweise insbesondere durch sie erstellte Produkte. In manchen Umgebungen wird Software teilweise sogar absichtlich bis weit über ihr vermeintliches Verfallsdatum genutzt, so etwa als Teil von Steuersystemen teurer Labor- oder Medizintechnik. Vermeintlich veraltete Software auf vermeintlich veralteten Plattformen wird in diesem Zusammenhang immer mehr zu einer großen Herausforderung. Oftmals lässt sie sich auf neueren Systemen nicht mehr ausführen. Sie ist schlecht bis gar nicht dokumentiert. Durch sie gespeicherte Dateien sind, wenn überhaupt, nur noch teilweise lesbar. Selbst wenn es den Hersteller noch gibt, wird kaum noch Unterstützung gewährt. So haben der Defekt eines einzelnes Gerätes oder der Verlust eines Datenträgers oft sehr weitreichende und unangenehme Folgen. Die Wiederbeschaffung und Weiterverarbeitung von noch kürzlich sicher geglaubten Daten wird plötzlich zu einem schier unüberwindbaren Hindernis.